Systemische Mediation

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Systemische Mediation ist ein nachhaltiges Konflikt-Lösungsverfahren ,

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bei dem die Konfliktparteien gemeinsam und freiwillig, im außergerichtlichen Setting, eine faire und selbst verantwortete rechtsverbindliche Lösung erarbeiten, akzeptieren und vereinbaren. Diese Lösung basiert auf der Grundlage der vorhandenen rechtlichen, wirtschaftlichen, persönlichen und sozialen Gegebenheiten sowie Interessen. 

Um diesen Prozeß der Lösungsfindung zu ermöglichen, fördere ich als Mediatorin in erster Linie die Kommunikation zwischen den Konfliktparteien und diene als Sprachrohr oder Übersetzer des Gesagten. Dies ist wichtig, da unsere Botschaften beim anderen oft anders ankommen als wir sie meinen, obwohl die gleiche Sprache gesprochen wird. Bildlich gesprochen liegt das daran, dass jeder Mensch eine eigene innere Landkarte im Kopf hat, die der andere für sich nicht immer übersetzen kann, da dessen Karte vielleicht ganz anders ausschaut. So kann allein ein einziges Wort für die eine Person das eine und für die andere Person etwas ganz anderes bedeuten. 

Was die systemische Mediation besonders ausmacht und nachhaltig gestaltet, sind Ebenenwechsel. Ich gehe davon aus, dass alle Menschen Teile von sozialen Systemen sind (beispielsweise sind eine Familie oder eine Partnerschaft soziale Systeme), welche wiederum Subsysteme von darüber liegenden Systemen sind. Sie stehen in permanenter Wechselwirkung mit den Systemen, denen sie angehören. Daher betrachte ich Konflikte nicht isoliert, sondern in genau diesem Zusammenhang. 

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Beispiel: Eine Frau und ein Mann sind ein Paar und haben zwei gemeinsame Kinder. So stehen sie als Mann und Frau in Beziehung zueinander in ihrer Partnerschaft und sind somit beide Teil des Paarsystems. Gleichzeitig stehen sie als Mutter und Vater ihrer Kinder in Beziehung zueinander, daher sind sie beide Teil des Elternsystems. Darüber hinaus sind sie als Teile des Paar- und Elternsystems, gemeinsam mit ihren Kindern, Teile ihres Familiensystems. Angenommen der Mann und die Frau trennen sich als Paar, dann hat dies zur Folge, dass sich das Paarsystem auflöst, während das Eltern- und Familiensystem bestehen bleiben. Die Trennung hat natürlich auch Auswirkungen auf diese beiden Systeme (Familie und Elternbeziehung), was sich wiederum auf ihre Teile, also den Mann als Vater und die Frau als Mutter sowie auf die Kinder, auswirkt. 

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Aufgrund dieser Sichtweise konzentriere ich mich bei der Konfliktlösung nicht nur auf den akuten Konflikt, sondern berücksichtige auch unbewusste Systemregeln, Konfliktmuster, Auswirkungen sowie relevante Umweltbedingungen.

Voraussetzungen :

Freiwilligkeit aller Parteien

Eigenverantwortlichkeit aller Parteien

Ergebnisoffenheit & Verhandlungsbereitschaft aller Parteien